Save the Date: Achten Sie auf stimmige Datumsangaben in Stellenangeboten!

Es ist uns wahrscheinlich schon allen passiert: Ein Tipper, ein Unachtsamkeitsfehler oder eine missverständliche Formulierung in einem Stellenangebot. Um diese zu vermeiden, lohnt es sich das Ganze noch einmal von einem Kollegen oder einer Kollegin auf allgemeine Verständlichkeit und Stolpersteine durchlesen zu lassen… Vor allem mit Datumsangaben und Fristen sollte man vorsichtig sein.

Achtung auf die Datumsangaben – Ein Beispiel

Die Oper Graz veröffentlichte auf Ihre Webseite folgendes Stellenangebot:

Das Stellenangebot sieht wie folgt aus… Die beiden Daten wurden markiert. Der erste Satz ist aus meiner Sicht schwierig. „Die Oper sucht zum Eintritt ab 01. 10. 2022…“ Das könnte dazu führen, dass Bewerber*innen nicht mehr weiter lesen. Der Grund ist einfach: Das mögliche Eintrittsdatum liegt vor dem Veröffentlichungsdatum der Stelle. Das Inserat wurde erst am 06. 10 auf der Webseite des Unternehmens gepostet. Besser wäre einfach das Datum weg zu lassen und durch ein „zum sofortigen Einritt“ zu ersetzen. Dann kann man auch das zweite Datum (06. 11.) am Ende des Inserates belassen.

Warum Daten in Inseraten schwierig sind?

Gibt es Fristen, sollte man sich als Personalabteilung auch daran halten. Was ist, wenn in der selbst gesetzten Frist keine passenden Bewerber*innen gefunden werden konnten? Was passiert, wenn das Inserat in den diversen Jobbörsen einfach aktualisiert wird und das Enddatum dann vielleicht deutlich vor dem Aktualisierungsdatum liegt, weil man einfach vergessen hat die Fristen neu anzupassen? Welche Signale setzen Datumsangaben in Inseraten? Uraltstelle? Frische Stelle? Ewig Zeit bis zur Bewerbung? All dies sollten Sie bedenken, wenn Sie mit Fristen in Inseraten arbeiten.

Ein weiteres Beispiel

Kindergarten- und Hortpersonal zu finden ist sehr schwierig. Daher sollte man auch hier vorsichtig mit Datumsangaben sein. Hier ein Beispiel von der Webseite von St. Franziskus. Aufgerufen habe ich die Seite am 09. Oktober 2022. Urteilen Sie selbst?

Alphabetische Liste statt Reihung nach Aktualität

Um den Eindruck von Uraktinseraten zu vermeiden gehen etliche Unternehmen mittlerweile dazu über, dass Sie das Jobportal nicht mehr nach der aktuellsten Stelle einrichten, sondern nach dem Alphabet der Berufsbezeichnungen. Hier ein Beispiel von der Wien Holding.

Diese Vorgehensweise scheint immer mehr Verbreitung zu finden. Der Vorteil für die Bewerber*innen besteht eventuell in der Übersichtlichkeit. Der Nachteil liegt eindeutig in der Tatsache begründet, dass Bewerber*innen nicht wissen wie alt ein Jobangebot ist… Nun sind Sie am Zug! Wie stehen Sie zu Fristen und Daten bei Stellenangeboten? Wir freuen uns auf Kommentare…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert