AMS braucht ein neues Gesamtkonzept

umfrage ergebnisse jobberie

Die Aufregung war groß: AMS-Vorstand Johannes Kopf ließ vor einiger Zeit mit dem Vorschlag aufhorchen, dass AMS-Bezieher*innen unter bestimmten Bedingungen (die nicht erörtert wurden) in Zukunft nicht mehr die Möglichkeit haben sollten, neben dem AMS-Bezug auch noch eine Nebenbeschäftigung auszuüben (also eine geringfügige Beschäftigung).

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz setzte das Thema im ORF-Sommergespräch erneut auf die Agenda. Es müsse noch an einigen “Schrauben gedreht werden” ließ er das Publikum wissen. Derartige kryptische Aussagen bedeuten oft nichts Gutes…

Grund genug bei unseren Leser*innen nachzufragen: Wir wollten es genau wissen und stellten eine einfache Frage mit 4 Antwortmöglichkeiten:

„Umfrage: AMS-Geld plus Nebenverdienst abschaffen?“

Statistik Ergebnisse Umfrage AMS

Das Ergebnis ist absolut eindeutig. Nur ganz wenige stimmen dem Vorschlag von AMS-Chef Kopf zu. Gerade einmal 11,1 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass AMS-Geld und Nebenjob unvereinbar sein sollten. Immerhin 6,7 Prozent können dem Vorschlag etwas abgewinnen, wenn das Arbeitslosengeld grundsätzlich erhöht werden würde. Ganze 44.4 Prozent der Befragten, geben an, dass man alles so belassen solle, wie es derzeit ist.

Erstaunliches Ergebnis

Immerin 37,8 Prozent – also deutlich mehr als ein Drittel – gibt bei unserer absolut nicht repräsentativen Umfrage an, dass es ein neues Gesamtkonzept für das AMS brauche. Das Arbeitsmarktservice müsse auf komplett neue Beine gestellt werden. Dies erstaunt. Offensichtlich ginge es also nicht darum an „vereinzelten Schrauben zu drehen“, sondern das System Arbeitsmarktpolitik in Österreich neu zu überdenken… Unsere Umfrage führt also zur nächsten Frage:

Was muss am System AMS überdacht und neu gestaltet werden? Posten Sie Ihre Vorschläge…


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Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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